2015

Der Schat­ten in der Natur ist eine Abs­trak­tion in der rea­len Welt. Spä­tes­tens im 19ten Jahr­hun­dert wurde sein Cha­rak­ter von den Künst­lern zudem als unbun­tes Ereig­nis in Frage gestellt, was ihm die Mög­lich­keit gab, sich in der Fol­ge­zeit zu sei­ner farb­li­chen Eigen­stän­dig­keit im Bild zu ent­wi­ckeln. Ihn auch im Sinne von Ver­wand­lung durch den ver­än­der­ten Son­nen­stand bild­haft zu machen, ist ein Teil mei­ner Umset­zung. Das Hin­zu­fü­gen und Unter­le­gen von Bild­ebe­nen durch Dre­hung und/oder ver­än­der­tem Maß­stab des Grund­mo­tivs oder wei­te­rer Schat­ten ergibt ein Spiel neuer Flä­chen und Farb­mi­schun­gen und ver­sinn­bild­licht die Zeit im Tagesablauf.