Die Faszination grafischer Anordnungen von Käfern oder Schmetterlingen in entomologischen Schaukästen machte mir bewusst, wie trotz der Wiederholung der auf den ersten Blick selben Schöpfung doch eine jeweilige Individualität zu beobachten ist. Davon inspiriert stehen die einzelnen Bildteile — durch den Schnitt betont — individuell für sich, ergänzen sich aber durch die erkennbare Zugehörigkeit zum Gesamtmotiv und beschreiben so wieder den Titel des Genres. Durch die Teilung entsteht eine weitere Verfremdung des Motivs und der im Bild enthaltenen Realität.
Dass sich optische Parallelitäten zu Icons auf Smartphones etc. ergeben, ist ein positiver Nebeneffekt.
Durch einen 0,5 cm-Stege-Abstand von der Grundfläche entsteht eine Haptik, die je nach Lichteinfall und Ort eine unterschiedliche Schattenbildung entstehen lässt.
Aus den Triptychen-Bilder der letzten Jahre bleibt die Dreierdarstellung, diesmal auf einem farbigen Fond in drei Schichten — drei Motive — collagiert übereinander gelegt. Weiße oder farbige Grundfläche + 1. farbige Schicht + 2. schwarze Schicht + 3. farbige Schicht. Technik: Mit Acryl gefärbtes Japanpapier, auf Karton, evtl. auf Jute, auf Leinwand, geleimt auf Holzstege auf Passepartoutkarton oder Leinwand.